Informationsmanagement ohne Verschwendung durch Excel

Um eines gleich mal vorwegzunehmen, dieser Beitrag soll kein Bashing gegen Excel sein, sondern lediglich die Frage stellen, ob es manchmal nicht Werkzeuge gibt, die eine bessere Wahl wären.

Im Allgemeinen wird Informationsmanagement von verschiedenen Autoren als Planen, Gestalten, Überwachen und Steuern von Informationen und Kommunikation in Organisationen zur Erreichung der entsprechenden Ziele bezeichnet. Das Informationsmanagement befasst sich mit Informationsflüssen innerhalb einer Organisationseinheit, welche in der BIM-Methode mittels Anwendungsfälle abgegrenzt, erfasst und definiert werden.

In der modellbasierten Arbeitsweise wird oft von der „single source of truth“ gesprochen, die wir doch alle als so richtig und wichtig erachten. Diese eindeutige Quelle fehlt aus unserer Sicht in den meisten Fällen eines Informationsmanagements mit der BIM-Methode. Betrachten wir einmal die Definition der Informationsanforderungen, findet diese aus unserer Sicht in 95% aller BIM-Projekte in Excel statt. Diese Excel-Dateien führen gerade in der Rolle des BIM Managers und in der jeweiligen Projektvorbereitung zu einer enormen Verschwendung von Ressourcen. Sind die für das Projekt relevanten Inhalte vorhanden, stimmt die Zuordnung zu den im BIM-Abwicklungsplan enthaltenen Anwendungsfällen und sind die Attributnamen richtig geschrieben? Kurzum: Das „Gefühl“ beim Versand der Anforderungen war in der Vergangenheit nie so richtig zufriedenstellend. Um einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) gerecht zu werden, wurden größte Anstrengungen unternommen, um die entsprechenden Excel-Tabellen zu organisieren, zu strukturieren und aktuell zu halten.

Und wie gehen wir von der TMM Group damit um? Die Relationen, die sich aus unserem BIM-Qualitätsanspruch bei konsequenter Anwendung ergeben, konnten in Excel nicht mehr abgebildet werden. Die Zielsetzung, sämtliche Informationsanforderungen auf Datenebene zu erfassen und diese im Projekt für alle Informationsliefer- und Qualitätssicherungsprozesse zentral und eindeutig zur Verfügung zu stellen, macht das Anforderungsprofil einer Excel-Alternative sehr komplex. Für dieses Problem gibt es Lösungen, die wir Ihnen bei Bedarf gerne vorstellen.

Dieser Beitrag verfolgt nicht das Ziel, Ihnen ein Produkt anzubieten. Allerdings möchten wir gerne herausfinden, ob Sie unsere Ansichten teilen und wenn ja, die Frage erörtern, warum uns nach wie vor in nahezu jedem Projekt Excel-Tabellen mit Informationsanforderungen erreichen.

Sind Sie an einem Gedankenaustausch interessiert? Unser Team steht Ihnen gerne für weiterführende Gespräche zur Verfügung.