Die Erfolgsfaktoren von BIM
Was macht ein erfolgreiches BIM-Projekt aus? Die „richtige“ Software? Der Einsatz eines BIM-Managers? Oder einfach nur die Verwendung eines BIM-Abwicklungsplans? Leider ist diese Frage nicht ganz so einfach zu beantworten.
Stellen wir doch zuallererst eine ganz andere Frage: Gehören Sie zu den Menschen, denen Strukturen wichtig sind? Ihre Antwort lautet: Ja? Sehr gut, uns nämlich auch. Aus diesem Grund haben wir ein Prognosemodell entwickelt, um den Erfolg oder Misserfolg eines BIM-Projektes möglichst präzise vorhersagen können. Hierbei orientieren wir uns an folgender Struktur.
BIM nicht zum Selbstzweck! All unsere Tätigkeiten sollten einen wertschöpfenden Zweck verfolgen. Fällt uns die Antwort auf die Zweckmäßigkeit der Aufgabe schwer, ist die Relevanz der Tätigkeit zu hinterfragen und neu auszurichten. Im Wesentlichen geht es darum, ganzheitliche Mehrwerte zu schaffen und nicht zusätzliche Belastungen zu erzeugen. Unser Slogan „make it simple”.
Sind die Projektstrukturen belastbar? Das angestrebte Ziel ist ein durchgängiger Informationsfluss in der Projektbearbeitung. Die Projektbeteiligten profitieren davon, müssen im Gegenzug aber auch Informationen einfließen lassen. Leider wird dieses Ideal relativ selten erreicht. Dabei können die technologischen Rahmenbedingungen durchaus erfüllt sein. Die Schwachstellen befinden sich in den meisten Fällen in den tiefen der Organisationsentwicklung und der damit verbundenen Prozessgestaltung. Hier wird die Zusammenarbeit im gesamtheitlichen Kontext geprägt.
Nutze Synergien! Die Digitalisierung ermöglicht es uns, auf bereits erarbeitete und vor allem verarbeitbare Inhalte zuzugreifen und diese für unsere weitere Wertschöpfung mit einzubeziehen. Diese Form der Zusammenarbeit ist keine Fiktion, enthält jedoch einen hohen Anspruch an die Abstimmung der Prozessketten und -strukturen. Sind diese erst organisiert, können sowohl die Bearbeitungszeiten als auch potenzielle Fehlerquellen minimiert werden.
Ein abgestimmtes Technologiebild schafft Geschwindigkeit! Wenn aus der BIM-Perspektive heraus von einem abgestimmten Technologiebild gesprochen wird, legen viele den Fokus auf die Schnittstellenkonfiguration der Autorensysteme. Im Sinne eines lebenszyklusorientierten Informationsmanagements, stellen die Autorensystem der BIM-Planung jedoch nur eine vernetzte Informationsquellequelle und lediglich den ersten Schritt zur Erstellung und Verarbeitung von BIM-Modellen dar. Gerade die betriebsrelevanten Informationen, die während der Bauausführung definiert werden, können meist nur durch erhebliche Anstrengungen aggregiert und konsolidiert werden. Aber es lohnt sich. Wird nämlich der Erfassungsprozess betriebsrelevanter Informationen beim Aufsetzen des Projekts in der Schnittstellenabstimmung mit einbezogen, werden die genannten Anstrengungen weitestgehend minimiert und der lebenszyklusübergreifende Projekterfolg optimiert.
Obwohl die Überschrift zu diesem Blog „Die Erfolgsfaktoren von BIM“ lautet, haben die aufgeführten Punkte nur bedingt etwas mit den Funktionalitäten des Building Information Modellings zu tun. Sie sind eher dem Projektmanagement zuzuordnen. Die Erfahrung zeigt aber, dass nicht die Voraussetzungen BIM-spezifischer Systeme uns vor Herausforderungen stellen, sondern die Frage, zu welchem Zeitpunkt das System relevante Inhalte erfassen muss und ob die diese dann überhaupt verfügbar sind. Die Erfahrung zeigt, nur die Kombination aus Methode und Technologie kann die Voraussetzung für die eingangs erwähnten Erfolgsfaktoren schaffen.
Die TMM Group hat langjährige, praxisbezogene Erfahrungen und kann gemeinsam mit Ihnen entlang der vordefinierten Muster die optimale Implementierung Ihrer BIM-Methode sicherstellen.
Gemeinsam dem Anspruch von BIM gerecht werden und den Projekterfolg maximieren!